Zuzanas Zauberwelt
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Die unsichtbare Welt spielerisch sichtbar machen

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Zwischen Schöpferin und Medium

 

Ich heiße Zuzana Sebkova-Thaller. Früher hieß ich Zuzana Sebkova de Sanchez. Davor einfach Zuzana Sebkova. Das ist mein Geburtsname. Aus den Namen kann man viel erschließen. Ich bin gebürtige Tschechin. Als Kind war ich immer im Wald und lernte  mit Pflanzen und Tieren zu sprechen. Das waren meine ersten „Fremdsprachen”, die ich mir in meinem Leben angeeignet habe. Ich entsprach ihnen und bekam von ihnen als Geschenk die Intuition. Mein Vater war 3 Jahre in einem kommunistischen Arbeitslager und blieb Antikommunist. Von ihm lernte ich, die Methoden totalitärer Systeme schnell zu identifizieren, mich auf mich zu verlassen und autonom zu bleiben.

Der zweite Name führt nach Südamerika. Die Liebe zu diesem Kontinent mit seinen Völkern blieb, auch wenn das persönliche Verhältnis bald in die Brüche ging. Dort ist ein entscheidender Teil meiner schamanischen Wurzeln.

Mein Leben lang bin ich viel gereist, lebte in vielen Ländern, tauchte in fremde Kulturen ab, trank ihre Weisheit in Ritualen bis ich sie von innen aus verstand, und folgte dem schamanischen Weg durch viele Kulturen hindurch.

Ich studierte Slavistik, Philosophie und Kunstgeschichte. In meiner kunsthistorischen Arbeit verband ich Intuition mit Wissenschaft. Meine Intuition wies mir Wege und ließ mich Neues entdecken. Mit den wissenschaftlichen Methoden habe ich sie geprüft, verworfen oder verfestigt und abgesichert. Mit der Kunstgeschichte erschloss sich mir unsere westliche Kultur als Weg. Ich begann zu verstehen, warum unsere gegenwärtige wissenschaftlich-technisch orientierte Gesellschaft so ist, wie sie ist und warum sie keine neuen Türen mehr aufschließt, die weiter führen würden. Ich begriff, dass wir nur dann einen neuen Weg finden, wenn wir den Spuren rückwärts folgen und unserer Geschichte unsere Aufmerksamkeit schenken. 

 
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Ich bin Mutter von sieben Kindern und Großmutter von gegenwärtig neun Enkeln. Mit meinen Kindern habe ich langsam Frau und Mutter-Sein erfahren. Mit ihnen konnte ich meinen Geist mehr und mehr erden. Ich lernte mit ihnen auch, mit den Augen ihrer Generationen zu schauen.

Als Mensch vieler Kulturen und Sprachen bin ich reich. Und gleichzeitig fehlt mir die selbstverständliche Verwurzelung. Das sorgte früher für viel Verwirrung in mir. Vermutlich liegt darin der Grund, warum ich so viele Häuser in meinem Leben gebaut habe – oder besser gesagt: Ruinen durch gründliche Renovierungen zum Leben geweckt habe. Gegenwärtig lebe ich in einer 13. Renaissance. 

Seit 40 Jahren praktiziere ich Qigong und Chan Mi Gong. Damit fand ich zu meinen Sinnen und konnte mich auf mich als Ganzes besinnen und die vielen Aspekte in mir zusammen führen. Ich lernte, meine Wahrnehmung im Herzen mit dem Geist sinnvoll zu verbinden. Seitdem ist der Verstand nicht mehr der objektive Befehlshaber von oben. Herrscht das Herz im Körperstaat und im Staatskörper, bleiben der Körperstaat und der Staatskörper lange bestehen. Das Herz ist der einzige Herrscher, der weiß, seine Organe zu pflegen. Er schenkt ihnen seine Aufmerksamkeit, hört auf sie und entspricht ihnen. Sie fühlen sich bejaht und arbeiten gut und geben den Lebensstrom so weiter, wie sie es von ihm gelernt haben. Und jede Körperzelle, die das Geschenk empfängt, bejaht, was sie erhält, bringt sich selbst ein, verwandelt, teilt und verteilt weiter. Eine solche Kommunion feiern alle Lebewesen mit dem Lebensstrom. Das Leben selbst lehrt uns sie zu feiern. Dann erscheint alles in einem anderen Licht. In einem Licht, das wir alle rund um die Erde teilen. 

Was ich so erlebe, versuche ich zu leben und zu lehren. 

Zuzana

Mit Geist und Materie, webe ich ein Band der Wirklichkeit.
— Zuzana