Unausweichlich?

Unausweichlich?

Unausweichlich.

Wohin ich auch gehe,

verstellt es mir den Weg.

Leg ich mich,

begegnet´s mir von unten

und ich gaff in 

tausende von Schlunden,

die schrecklich pfeiffend

nach mir greifen.

Es verwehrt mir aber

auch den Blick nach oben.

Als wäre 

meine Wahrnehmung 

ganz verschoben...


Was schiebt sich

gegenwärtig

in den Vordergrund,

was macht so sprachlos

meinen Mund?

Allgegenwärtig

als würde es 

überall auf mich warten,

um stets das Ausweglose

meines Wegs 

zu zeigen.

Wohin muss ich weichen.


Oder

ist die Lösung

ganz durchlässig 

zu werden?

Dem Unausweichlichen

mit Weichheit

zu begegnen?

Mich zu öffnen 

und das Unfassbare 

einzuladen?

Sprachlos zu bleiben

und das Unaussprechliche

von Innen aus

sprechen zu lassen?

Nicht zu hadern,

sondern es,

ohne es zu erfassen,

einfach

nur

zu bejahen?



Zuzana Sebková-Thaller